Ich wünsche mir so sehr, dass meine Kinder bald wieder glücklich sind
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Shania aus Augsburg war eine lebenslustige junge Frau. Eine Frau, die das Leben genoss und mit ihrem Freund Zukunftspläne schmiedete. Bis zu jenem Tag, als die erschütternde Diagnose kam: ME/CFS.
ME/CFS steht für Myalgische Enzephalomyelitis und Chronisches Fatigue-Syndrom. Die neuroimmunologische Erkrankung ist wenig erforscht. Fest steht: Die Krankheit ist tückisch. Sie führt zu extremen Schmerzen, Muskelzuckungen und einer bleiernden Müdigkeit. Typisch ist eine Verschlechterung der Symptome nach geringer geistiger oder körperlicher Anstrengung. Selbst kleinste Anstrengungen, wie etwa Zähne putzen oder zur Toilette gehen, können den Gesundheitszustand dramatisch verschlechtern. Im schlimmsten Fall führt die Krankheit zu einer schweren körperlichen Behinderung.
Davor hat Shania große Angst. Schon jetzt ist sie pflegebedürftig. “Ich liege eigentlich den ganzen Tag nur im Dunkeln”, sagt sie mit leiser, angestrengter Stimme. Selbst das Reden fällt ihr schwer. “Ich vertrage kein Licht und keine Geräusche. Außerdem habe ich unbändige Schmerzen, leide unter Schwindel und fühle mich benommen.” Mit ihrem Freund könne sie höchstens 20 Minuten am Tag sprechen, fügt sie mit Tränen in den Augen hinzu. Auch unser Gespräch müssen wir nach 10 Minuten abbrechen.
Nie hätte die junge Frau gedacht, dass ihr so etwas einmal widerfahren würde. Schließlich begann alles ganz harmlos. Im Oktober 2023 leidet Shania unter Halsschmerzen – wie so viele Menschen um diese Jahreszeit. Die Diagnose: Tonsilitis, eine akute Mandelentzündung. Die ist normalerweise nach ein bis zwei Wochen überstanden. Bei Shania nicht. Zwar verschwinden die Halsschmerzen, doch das Krankheitsgefühl, die Müdigkeit, bleibt. “Zuerst habe ich gedacht, ich schlafe zu wenig. Aber das war nicht der Fall. Ich konnte so viel schlafen, wie ich wollte. Es hat einfach nicht aufgehört.” Und das ist nicht ihr einziges Problem: Shania leidet unter Schwindelanfällen und einem Brummen im Kopf. “Ganz schlimm war auch diese Benommenheit, ich habe mich gefühlt als wäre ich betrunken.”
Die damals 24-Jährige sucht Hilfe bei ihrer Hausärztin. Stress, vermutet die. Trotzdem will Shania zum Facharzt gehen, eine zweite Meinung einholen. Eine Ärzte-Odyssee beginnt. Zunächst ohne den gewünschten Erfolg. Endokrinologen, Rheumatologen, Neurologen – keiner kann Shania helfen. “Mir wurde gesagt, meine Beschwerden sind psychisch. Das seien wahrscheinlich Panikattacken.” Für Shania keine zufriedenstellende Erklärung. Sie kennt ihren Körper und spürt, es ist mehr als das.
Sechs Monate vergehen. Sechs Monate, in denen es Shania immer schlechter geht. Ihre Arme und Beine werden steif, sie kann kaum noch laufen. Die vielen Arztbesuche zerren zusätzlich an ihren Kräften. “Es ging so weit, dass ich irgendwann bettlägerig war und zur Neurologin gesagt habe, ich kann nicht mehr kommen”, so Shania. “Dann hat sie einen Videocall gemacht und gesagt, sie möchte vorbeikommen.”
Die Neurologin hält ihr Versprechen. “Ich habe ihr unter Tränen gesagt, ich brauche jetzt eine Diagnose. Sonst habe ich ein Problem. Ich kriege sonst kein Krankengeld.” Die Ärztin nimmt Shania nochmals Blut ab – auch, um andere Erkrankungen wie das Stiff-Person-Syndrom auszuschließen. Bei dieser Erkrankung ist eine wechselnde Steifigkeit der Muskulatur, oft verbunden mit schmerzhaften Krämpfen, typisch. Die Labor-Ergebnisse geben wenig später Entwarnung – das Stiff-Peron-Syndrom ist es nicht. Doch die Suche nach der Ursache geht weiter. Erst nach weiteren, kräftezehrenden Untersuchungen steht fest: Shania leidet unter ME/CFS.
Eine Schock-Diagnose. Shania ist ans Bett gefesselt, muss von ihrem Freund gefüttert und gewaschen werden. Sie nimmt Opiate gegen die Schmerzen und starke Antidepressiva. Noch immer hofft sie, dass sie jemand eines Tages von ihren Ketten befreit. Von den Schmerzen und dem Leben im Dunkeln. Das Problem ist: Bei ME/CFS gibt nicht einmal eine richtige Therapie. “Es ist die schlimmste Krankheit, die man sich vorstellen kann”!
Trotzdem wollen Shania und ihre Familie nichts unversucht lassen. Eine Blutwäsche könnte der schwerkranken 25-Jährigen möglicherweise helfen. Diese Methode wird auch bei Long Covid Patienten angewandt. Das Problem ist nur: Die Behandlung ist sehr kostspielig und wird von den Krankenkassen nicht bezahlt. Die Kosten belaufen sich pro Behandlung auf bis zu 3000 Euro, die privat aus eigener Tasche gezahlt werden müssen. Darüber hinaus ist es nicht mit einer einzigen Behandlung getan. Dadurch steigen die Kosten schnell bis in die Zehntausende. Viel Geld, das die junge Frau aus eigener Kraft niemals aufbringen kann.
Sie wollen Shania helfen? Dann spenden Sie für ihre Behandlung. Die FKH-Sonnenherz hat eine Spendenaktion initiiert:
Aktion Sonnenherz
Freisinger Bank
IBAN: DE07 7016 9614 0001 8090 83
BIC: GENODEF1FSR
Verwendungszweck: „Helft Shania“
Um eine Spendenbescheinigung zu erhalten, sollte im Verwendungszweck die vollständige Adresse angegeben werden.
Bei der Aktion & Familienkrebshilfe Sonnenherz ist uns Transparenz wichtig. Wir möchten, dass unsere Spender wissen, dass ihre Unterstützung direkt den Patienten zugutekommt – 90% der Spenden gehen direkt an sie. Die restlichen 10% decken Verwaltungskosten ab, die für unsere Arbeit unerlässlich sind. Besuchen Sie unsere Website unter www.fkh-sonnenherz für weitere Informationen.
Unterstützen können freundliche Mitmenschen auch das Projekt Bücherherz.de, bei den gebrauchten Büchern gespendet, anschließend zum fairen Preis verkauft werden – 25 % des Erlöses werden an die Familienkrebshilfe Sonnenherz gUG gespendet und unterstützen somit auch unsere Projekte. Weitere Informationen hierzu bietet die Website www.bücherherz.de
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