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Sebys verzweifelter Kampf, auf eigenen Beinen zu stehen

Der elfjährige Sebastian aus Trostberg ist ein echter Kämpfer. Im Januar 2014 kam er als Frühchen in der 27. Schwangerschaftswoche zur Welt – mit nur 975 Gramm Gewicht. Die Ärzte konnten damals nicht garantieren, dass er überleben würde. Eine schwere Hirnblutung nach der Geburt führte dazu, dass bis heute seine Beine und teilweise auch seine Arme von massiven Spastiken betroffen sind. Laufen, sich frei bewegen – all das war lange Zeit unvorstellbar.

Aber Sebastian, der liebevoll Seby genannt wird, gibt nicht auf! Dank intensiver Therapien hat er es geschafft, sich aus seinem Rollstuhl herauszukämpfen. Er kann sich inzwischen mit Festhalten fortbewegen, sich selbst waschen und ohne Hilfe essen. Das alles war vor ein paar Jahren noch undenkbar. Doch sein größtes Ziel ist noch nicht erreicht: Er möchte 100 Meter alleine laufen – ohne Hilfe, ohne Stützen. Doch ohne finanzielle Unterstützung droht ihm der Rückschritt.

Eine Therapie, die Sebys Leben verändert
Die sogenannte Axis-Therapie in der Slowakei hat für Seby einen riesigen Unterschied gemacht. Sie hilft ihm, seine Muskelkontrolle zu verbessern, Spastiken zu lockern und sein Gleichgewicht zu trainieren. Sieben Stunden am Tag, sechs Tage die Woche arbeiten speziell ausgebildete Therapeuten intensiv mit ihm. Die Fortschritte sind deutlich sichtbar: Vor einigen Jahren konnte Seby kaum einen Löffel halten – heute isst er selbstständig. Heute kann er sich mit Festhalten mühsam auf den eigenen Beinen durch die Wohnung bewegen. Er konnte sich nur robbend auf dem Boden bewegen – heute zieht er sich an Möbeln hoch und schafft es, sich mühsam auf seinen Beinen fortzubewegen.
Doch diese unverzichtbare Therapie wird nicht von der Krankenkasse übernommen. „Die Krankenkasse würde die Kosten für eine ähnliche Therapie in Köln übernehmen, – allerdings mit einer Wartezeit von vier Jahren. Vier Jahre, in denen sich Sebys Muskeln wieder verkürzen würden, seine Muskelkraft nachlassen würde und er immer wieder stürzen würde. Vier Jahre voller Schmerzen, voller Rückschritte, voller verlorener Hoffnung. „Das darf nicht passieren! Ich kann nicht zusehen, wie mein Sohn all das verliert, wofür er so hart gekämpft hat!“ sagt Sebys Mutter Irene verzweifelt. „Er hat so viel erreicht, aber ohne diese Therapie droht ihm der Rückfall in den Rollstuhl. Das wäre für ihn unerträglich.“
Wie Sebys Familie ihm Hoffnung und Unterstützung schenkt

Sebys Familie steht ihm mit vollem Herzen zur Seite.
Sein großer Bruder hat seinen ursprünglichen Traum, Jura zu studieren, aufgegeben und macht jetzt eine Ausbildung zum Physiotherapeuten, um Seby bei seinen Fortschritten zu unterstützen. Auch seine zehnjährige Schwester Emely ist eine wichtige Stütze in seinem Leben. Seby träumt davon, vor einem Basketballkorb zu stehen und einen Korb zu werfen oder einmal einen Spaziergang im Wald zu machen und die Natur zu genießen. Seby ist außerdem ein großer Fan von Michael Jackson und übt einen therapeutischen Moonwalk, der ihm nicht nur Freude, sondern auch Fortschritte in seiner Therapie bringt. Sebys Mama, die als medizinische Fachangestellte arbeitet, kann durch ihre Tätigkeit den Lebensunterhalt der Familie sichern. Doch die hohen Kosten der dringend benötigten Therapie übersteigen ihre finanziellen Möglichkeiten bei weitem, sodass die Trostberger Familie auf Unterstützung angewiesen ist.

15.000 Euro für ein Jahr Hoffnung und Fortschritt
Jeder Aufenthalt in der Slowakei kostet rund 5.000 Euro. Dreimal im Jahr muss er dort behandelt werden, um seine Fortschritte zu halten und weiterzuentwickeln. Jeder von uns hat Ziele im Leben. Sebys Ziel ist es, selbstbewusst durch die Welt zu gehen, auf eigenen Beinen zu stehen. Doch ohne die Therapie droht ihm das Gegenteil: „Jedes Mal, wenn Seby hinfällt, steht er wieder auf – aber wie lange wird er das noch können, wenn er keine Therapie bekommt?“ fragt seine Mutter besorgt. „Er kämpft mit so viel Willen, aber ohne Hilfe kann er diesen Kampf nicht gewinnen.“

Wir dürfen nicht zulassen, dass Seby all die Fortschritte verliert, für die er so hart gekämpft hat! Jeder Euro hilft, ihm die Therapie zu ermöglichen.
Jede Spende bringt ihn seinem Traum näher: 100 Meter alleine zu laufen.

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