Ich möchte wieder am Leben teilnehmen können!
Freundinnen, die zusammen wandern gehen, reden und lachen. Ein Anblick, der Tatjana (25) aus Unterschleißheim traurig..
Eine junge, alleinerziehende Mutter leidet seit 9 Jahren Höllenqualen und kämpft seitdem nicht nur mit einer Behinderung, sondern auch mit der Krankenkasse um Hilfsmittel.
Es war ein Tag, wie jeder andere als die lebensfrohe Michaela, eine junge, alleinerziehende Mutter einer kleinen 5-jährigen Tochter, einen folgenschweren Unfall erlitt. Gerade dabei, die Kleine vom Kindergarten abzuholen und anschließend noch Einkäufe zu erledigen, verlor sie im Treppenhaus plötzlich das Gleichgewicht und stürzte kopfüber die Treppen hinunter.
Sie wurde mit Prellungen und Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus gebracht und versorgt. Doch als die Schmerzen immer schlimmer wurden, suchte sie einen Orthopäden auf, der einen Innenbandriss am linken Knie diagnostizierte. Mit einer Knieschiene, einem Rezept für Krankengymnastik und Krücken sowie einer sechswöchigen Krankschreibung verließ sie die Praxis.
Doch selbst nach diesen sechs Wochen Erholungszeit und den Behandlungen ging es Michaela nicht besser. Die horrenden Schmerzen raubten ihr die letzten Kräfte.
Bis zum Unfall arbeitete Michaela als Pflegerin in der Nachtschicht, damit sie sich tagsüber um ihre kleine Tochter kümmern konnte. Nachts, während Michaela ihrer Arbeit nachging, betreute und beaufsichtigte ihre Familie die Kleine, worüber sie sehr dankbar war. Michaela sagt: „Ohne meine Familie hätte ich es allein gar nicht geschafft. Meine Familie war mir eine große Stütze“.
Aber seit dem Sturz ist alles anders.
Das Geld wurde nach den sechs Wochen knapp. Die kranke, junge Frau musste sich regelrecht in die Arbeit schleppen, um ihrer kleinen Familie den Lebensunterhalt zu sichern. „Mir blieb gar nichts anderes übrig“, erzählt sie.
Bis zu jenem Tag im Mai 2014, an dem Michaela einfach nicht mehr konnte und vollends zusammenbrach. Sie war am Ende ihrer Kräfte, was auch ihre kleine Tochter zu spüren bekam. Für das Mädchen war der Anblick, ihre Mama so leiden sehen zu müssen, einfach schrecklich.
Michaela wurde daraufhin eilends in eine Spezialklink in Ichenhausen eingeliefert und erhielt die erschütternde Diagnose CRPS, auf Deutsch: Komplexes regionales Schmerzsyndrom.
„Ich konnte keine Nacht mehr richtig schlafen.“, sagt Michaela. „Die dauernden Schmerzen waren unerträglich.“
Die trotz alles Leides stark gebliebene junge Frau wusste damals noch nicht, dass diese Krankheit nicht nur chronische Schmerzen bedeutet, sondern ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen würde. Ihren Beruf konnte sie nicht mehr ausüben und musste schweren Herzens aufgegeben werden.
CRPS steht für eine unheilbare Nerven-Funktionsstörung und kann jeden treffen, ob jung oder alt. Normalerweise tritt sie nach einer Verletzung oder längeren Einschränkung der Mobilität auf. Zu den Hauptsymptomen gehört vor allem der typische brennende Schmerz, welcher eine Behinderung hervorrufen kann. Aufgrund der chronischen Schmerzen kommt es bei vielen Betroffenen zu Depressionen. Zusätzlich erhöht Stress das Schmerzempfinden. Häufig schwillt die Haut an, es kommt zu Farbveränderungen und einer erhöhten Sensibilität auf Berührungen. CRPS-Patienten leiden meistens unter Schlafstörungen, daraus resultierender Konzentrationsschwäche, sowie starkem Medikamenteneinfluss. Es gibt gute und schlechte Tage oder auch Stunden.
Wie vielen Menschen mit chronischen Schmerzen, wird auch Michaela trotz ihrer Qualen und Sorgen um sich und ihr Kind geraten, positiv in die Zukunft zu blicken. Doch das fiel Michaela jeden Tag schwerer. Selbst ein einfaches Kleidungsstück wie eine auf der Haut aufliegende Hose löste immense Schmerzen aus. Ausgelöst durch die Nervenkrankheit war ihre Haut von Pusteln übersät und feuerrot angeschwollen.
Ihre Kräfte schwanden und von dem normalen Leben mit ihrer kleinen Tochter ist nichts übriggeblieben. Zu groß waren die täglichen Qualen, als dann auch noch mit Erschrecken festgestellt wurde, dass die furchtbare Krankheit ihr linkes Bein zerstört hat. Die Ärzte mussten sich zur Oberschenkel-Amputation entscheiden.
Für die junge, tapfere Mutter eine erschütternde, grausame Erfahrung.
Seitens der Krankenkasse erhielt Michaela daraufhin einen Rollstuhl. Den kann sie aber bis heute nur bedingt einsetzen, denn ihre rechte Hand wurde ebenfalls von CRPS befallen und ist seitdem unbrauchbar geworden. Das Benutzen des Rollstuhls in herkömmlicher Weise ist nicht gegeben. „Es ist sehr anstrengend und mühsam.“, sagt Michaela.
Michaela benötigt wegen ihrer starken Behinderung für ihren Rollstuhl ein Elektro-motorisches Zug-Gerät, das mit wenigen Handgriffen befestigt werden kann. Mit dieser neuen Rollstuhlart könnte sie freier und unabhängiger kleine Dinge im Alltag selbst erledigen. „Die Fahrt zum Bäcker zum Beispiel wäre nicht mehr so beschwerlich.“, erwähnt Michaela.
„Ich würde auch so gerne Mal etwas unternehmen können mit meiner mittlerweile 14-jährigen Tochter. Das Kind hat die ganzen Jahre schon viel mitgemacht und mitansehen müssen. Seit neun Jahren geht das schon so“, sagt die junge Mutter. „Meine Familie hilft mir schon sehr, ohne sie wäre ich verloren. Auch meine Tochter hilft, wo sie nur kann, obwohl der Rollstuhl eigentlich schon zu schwer zum Heben in den Kofferraum für sie ist.“
Trotz der vielen Schicksalsschläge bleibt die junge Mutter lebensbejahend. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als etwas Normalität und Unabhängigkeit für sich, aber auch für ihre liebende Tochter. Das Mädchen hat durch die vielen Entbehrungen und das Leid ihrer Mama schon viel ertragen müssen.
Das elektrische Zug-Gerät würde ihr große Erleichterung und Hilfe im Alltag bringen. Eine mobile Unabhängigkeit, die sie sich schon lange wünscht. „Das wurde aber von der Krankenkasse abgelehnt.“, sagt Michaela.
In Ihrer Verzweiflung wandte sie sich an die Familienkrebshilfe Sonnenherz und bittet um Spenden für das ca. 5000 Euro teure Rollstuhl-Zug-Gerät. Ein Hilfsmittel, das die kleine Familie dringend braucht, aber selbst finanziell nicht stemmen kann.
„Es ist einfach nur schrecklich. Ich fühle mich so arg im Stich gelassen. Für alles muss ich immer so kämpfen.“, sagt die tapfere Michaela mit tränenerstickter Stimme. „Ich muss aber stark bleiben, auch für meine Tochter.“
Für alle Menschen, denen das Schicksal von Michaela und ihrer Tochter nahegeht, hat die gemeinnützige Organisation nun ein Spendenkonto eingerichtet. Über die folgende Kontoverbindung kann für Michaela gespendet werden. Sämtliche eingehenden Spendengelder werden von der Aktion Sonnenherz an Michaela und ihrer Tochter für das elektrische Rollstuhl-Zug-Gerät weitergeleitet:
Aktion Sonnenherz gUG
IBAN: DE07 7016 9614 0001 8090 83
Freisinger Bank eG
Verwendungszweck: „Michaela“
Um eine Spendenbescheinigung zu erhalten, sollte im Verwendungszweck die vollständige Adresse angegeben werden.
Bei der Aktion & Familienkrebshilfe Sonnenherz ist uns Transparenz wichtig. Wir möchten, dass unsere Spender wissen, dass ihre Unterstützung direkt den Patienten zugutekommt – 90% der Spenden gehen direkt an sie. Die restlichen 10% decken Verwaltungskosten ab, die für unsere Arbeit unerlässlich sind. Besuchen Sie unsere Website unter www.fkh-sonnenherz für weitere Informationen.
Unterstützen können freundliche Mitmenschen auch das Projekt Bücherherz.de, bei den gebrauchten Büchern gespendet, anschließend zum fairen Preis verkauft werden – 25 % des Erlöses werden an die Familienkrebshilfe Sonnenherz gUG gespendet und unterstützen somit auch unsere Projekte. Weitere Informationen hierzu bietet die Website www.bücherherz.de
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