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Zivilcourage teuer bezahlt

Er half, wo andere wegsahen: Ein Familienvater aus dem Landkreis Harburg kam in einer bedrohlichen Situation einem Jugendlichen zu Hilfe. Doch er bezahlte sein Engagement fast mit seinem eigenen Leben – und inzwischen auch mit seiner finanziellen Existenz.

Wie viel Zeit bleibt Jasmine (12) noch?

Ihr Leben hängt sprichwörtlich am seidenen Faden: Die zwölfjährige Jasmine aus Magdeburg braucht dringendst eine Spenderniere. Ihre Eltern sowie ihre nahen Verwandten kommen als Spender nicht in Frage. Die Zeit, auf ein Spenderorgan eines verstorbenen Organspenders zu warten, hat sie inzwischen nicht mehr. Was tun?

40.000,00 Euro für ein Menschenleben

„Die medizinische Diagnose bei diesem Patienten ist sehr gut – falls die erforderliche Behandlung durchgeführt wird. Kann die Therapie nicht erfolgen, stirbt er in wenigen Monaten.“, so die Aussage von Dr. Michael Heider, dem behandelnden Arzt des jungen Patienten Adrian. Der 19Jährige befindet sich derzeit im Klinikum rechts der Isar in München.

Es ist eine schier unfassbare Situation, in der sich Adrian befindet: Die Chancen auf sein Überleben stehen sehr gut, falls er mit einem immuntherapeutischen Wirkstoff so schnell wie möglich behandelt werden würde. Doch das Problem: Die Behandlung – und somit sein Überleben – könnte am fehlenden Geld scheitern. Denn Adrian stammt ursprünglich aus der Republik Moldau, einem kleinen europäischen Land im Südwesten der Ukraine. Deshalb besitzt Adrian keine Krankenversicherung, die die Therapiekosten übernehmen würde. Er selbst ist vollkommen mittellos. Adrian konnte im Herbst 2020 gerade noch seinen Schulabschluss beenden, als der Lymphknotenkrebs erstmals zuschlug. Die bisherigen Behandlungskosten für eine Operation und Chemotherapie konnte der 19Jährige mit Mühe und Not mit Hilfe von Leihgaben seiner Verwandten decken. Doch für die weiterhin notwendige Therapie stehen ihm keinerlei Mittel mehr zur Verfügung.

Zukunft ohne Mama: Vier Kindern in Nürnberg droht das Allerschlimmste

Alleinerziehende Mama ist unheilbar an Krebs erkrankt: „Ich möchte meine Kinder glücklich machen bevor ich gehen muss“.

Agnes Barkoczi ist am Boden zerstört. Aus den nagenden Befürchtungen ist bittere Gewissheit geworden: Die alleinerziehende Mama wird sterben, und zwar schon bald. Ihre Ärzte sehen für Agnes keine Hoffnung mehr. Nach einem langen, harten Kampf und einem qualvollen Leidensweg muss sich die 40jährige Nürnbergerin eingestehen, den Kampf ums Leben verloren zu haben. Dabei hinterlässt die Mutter nicht nur ihre vier Kinder, sondern auch ihre drei Enkelkinder. Sehr lange hat die aufopferungsvolle Mutter für ihre Familie gegen den Krebs gekämpft – und muss schließlich doch kapitulieren. Agnes möchte in der kurzen Lebenszeit, die ihr noch bleibt, ihren Kindern zumindest ein bisschen Halt bieten. Gemeinsam möchten sie eine letzte schöne Zeit verbringen, bevor der Tag des endgültigen Abschieds kommt. Doch dazu benötigt die Alleinerziehende nicht zuletzt finanziellen Halt.

„Laufen lernen“ ohne laufen zu können: Das schafft Mika (2) nicht allein!

Wenn die unbeschwerte Kindheit eines Zweijährigen durch seine schwere Behinderung verdrängt wird

In den ersten Lebensjahren wachsen Menschen so schnell wie sonst nie wieder. Essenzielle Fähigkeiten werden von Kleinkindern effektiver erlangt, als es im weiteren Verlauf des Lebens jemals möglich wäre. Auch der zweijährige Mika aus Essen will altersgerecht wachsen, fürs Leben lernen und mit großen Schritten in seine Zukunft schreiten. So zumindest der Wunsch, denn gezwungenermaßen beschreitet er seinen steinigen Lebensweg kleinschrittig und eher sinnbildlich. Von Geburt an ist Mika durch unterschiedliche Leiden körperlich stark beeinträchtigt. Um seinen Alltag langfristig angemessen gestalten zu können, gerät Mikas Familie – zusätzlich zu den emotionalen Sorgen um ihren Sohn – auch in finanzielle Not. Die gemeinnützige Organisation Aktion Sonnenherz erkennt die erdrückende Lage der Familie und setzt sich durch einen Spendenaufruf für die Zukunft des kleinen Mika ein.

Mika Mäusespeck – ein niedlicher Kosename, der schon ohne große Worte Assoziationen weckt: zu einer liebevollen Eltern-Kind-Beziehung, einer geborgenen Familiensituation und im Fall von Mika aus Essen leider

Die rastlose Suche nach Ruhe und Wärme endet wieder einmal in Eiseskälte

Das ganze Leben ein Trauma – und der nächste Tiefpunkt ist erreicht

Es gibt furchtbare Schicksale, Tragödien und Leidenswege: Wer behütet aufgewachsen ist und ein geregeltes Leben führt, kann kaum begreifen, wie die betroffenen Menschen all das „verpacken“ können, was ihnen widerfahren ist. Rita H. aus Karlsruhe blickt auf solch eine Vergangenheit mit vielen traumatischen Tälern. All ihren Erfahrungen zum Trotz verliert Rita mit 56 Jahren ihren Willen und ihre Hoffnung nicht, irgendwann in Frieden ihr Leben genießen zu dürfen. Doch neben schweren psychischen Belastungen ihres bisherigen Lebens macht ihr auch die Gegenwart einen Strich durch die Rechnung – und um Rita ist es nicht nur emotional eiskalt.

Ein kleines Häuschen auf einem Campingplatz: Das ist die Unterkunft der alleinstehenden Rita. Für ihr Zuhause zahlt sie eine feste Jahresmiete und Nebenkosten: Kosten die sie durch Erwerbsminderungsrente und eine strittige Opferrente aufbringt, um deren angemessene Erhöhung Rita bereits seit einem halben Jahr kämpft. Mitten im Winter läuft Rita ein kalter Schauer über den Rücken und Gänsehaut kehrt in ihren Alltag ein. Diesmal sind es aber nicht die seelischen Narben, die sie wieder und wieder quälen, sondern rein technische Probleme, die auch starke physische Belastungen mit sich bringen.