Mit 25 ans Bett gefesselt
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Siebenköpfige Familie kämpft nach Hausbrand um Neuanfang – Versicherung will nicht zahlen.
Es ist eine Situation, die das Herz zerreißt und gleichzeitig den Mut und die Stärke einer Familie zeigt, die gegen so viele Widrigkeiten kämpft. Seit dem verheerenden Hausbrand im vergangenen Oktober hat das Leben von Rebecca Wagner, ihrem Lebensgefährten Tim Crosby und ihren inzwischen fünf Kindern eine dramatische Wendung genommen. Das Feuer, das durch einen Kaminbrand verursacht wurde, hat den Eltern und Kindern nicht nur ihr Zuhause genommen, sondern auch all ihre Besitztümer und Erinnerungsstücke zerstört. Nun brauchen sie dringend Unterstützung, um wieder auf die Beine zu kommen. Denn die Versicherung will den Schaden von gut 200.000 Euro nicht zahlen.
Bis Oktober 2023 lebten Rebecca und ihr Lebensgefährte Tim Crosby mit Rebeccas Töchtern Sophie (24), Lea (18) und Hannah (16) sowie dem gemeinsamen Töchterchen Mila (6) in einem gemütlichen Zuhause in Scheinfeld. Die 41-Jährige war damals hochschwanger, alle freuten sich auf die bevorstehende Geburt des fünften Kindes. Doch die Auswirkungen des Brandes haben sie vor große Herausforderungen gestellt.
Es war ungefähr halb zwölf am Abend des 18. Oktober, als die Familie durch das schrille Signal des Rauchmelders im Flur geweckt wurde. Da hatte das Feuer bereits in einem Großteil des Hauses gewütet. Nun musste alles rasend schnell gehen. “Wir konnten nur uns selbst in Sicherheit bringen”, erinnert sich Rebecca an die Nacht, in der die Flammen alles unwiederbringlich zerstörten. “Mitnehmen konnten wir nichts, besaßen plötzlich buchstäblich nur noch die Sachen, die wir am Leib trugen.”
Trotzdem fühlte sich die Situation für die junge Mutter völlig zunächst unrealistisch an. Als man sie wegen der Schwangerschaft im Krankenwagen untersuchte, war sie sich “so sicher, dass wir in ein paar Tagen wieder in unser Haus könnten“, erzählt Rebecca mit belegter Stimme. Doch die Realität holte sie schnell ein: Alles war zerstört – wenn nicht durch das Feuer, dann durch das Löschwasser. „Wir haben alle nur geheult. Es war wie in einem schlechten Film. Und die Gedanken an das Baby in meinem Bauch, für das ich nun kein Zuhause mehr hatte, machten alles noch schlimmer.“
Nicht nur der Verlust ihres Hauses, sondern auch ihrer persönlichen Gegenstände traf die Familie schwer. Besonders die kleine Mila hat noch immer damit zu kämpfen und kann nicht verstehen, warum sie nicht zurück in ihr Zuhause darf. „Sechs Wochen lang war sie nicht im Kindergarten, weil sie so starke Verlustängste und Albträume hatte“, berichtet Rebecca. „Sogar jetzt noch will sie sich immer wieder vergewissern, dass ihre Spielsachen im alten Zuhause noch heil seien. Und sie hebt alles auf, kann nichts mehr wegwerfen.“
Auch die finanzielle Belastung nach dem Brand ist enorm. Jedem Kind eigene Sommerkleidung kaufen? Das gehe aktuell nicht, bedauert Rebecca. “Zum Glück haben meine drei älteren Mädchen ungefähr dieselbe Statur. Sie teilen sich die wenige Kleidung, die sie haben.”
Überhaupt, es fehlt an allen Ecken und Enden: Ganz dringend werden die Kaution von knapp 3.000 Euro für das neue Zuhause sowie Geld für ein Babybettchen, eine Küche, Kleiderschränke, ein Bett samt Matratze und Sommerkleidung benötigt.
Aus eigener finanzieller Kraft können Rebecca, die aktuell noch in Elternzeit ist, und ihr Partner Tim, ein Außendienstler, aktuell nur das zum Leben Notwendige bezahlen sowie die allerwichtigsten Neuanschaffungen machen. Denn bislang hat die Versicherung den Schaden von gut 200.000 Euro nicht beglichen. Und noch ist die Auszahlung auch nicht in Sicht. Der nächste große Schock für die Familie. Tränen der Verzweiflung.
Auch die Wohnsituation ist nach wie vor schwierig. Aktuell sind sie in einer Vier-Zimmer-Wohnung untergekommen, die ihnen die Kirche zur Verfügung stellt. Allerdings ist dort für sieben Personen mittel- und langfristig zu wenig Platz. Doch obwohl die Familie inzwischen ein neues Haus mit genügend Platz in Aussicht hat – aktuell kann sie die Kaution nicht bezahlen.
All das zehrt sehr an den Nerven. Und doch – Trost findet Rebeccas in der großen Hilfsbereitschaft in ihrem Ort. “So viele liebe Menschen – auch etliche, die uns gar nicht kannten – haben uns sofort unter die Arme gegriffen. Sei es mit dem Regeln einer Ferienwohnung, damit wir nicht ohne Dach über dem Kopf dastanden. Oder mit Sachspenden, sodass ich für meine Kinder unter anderem Unterwäsche, Schuhe und warme Wintersachen hatte”, so die fünffache Mama dankbar.
Trotz der schwierigen Situation versucht die Familie, optimistisch zu bleiben. Rebecca ist stolz auf ihre Töchter: wie gut sie alles meistern, wie lieb sie sind und wie geduldig sie alle Entbehrungen ertragen. „Wir können ihnen jetzt lange Zeit nichts bieten, müssen erst einmal wieder sparen”, bedauert sie. Besonders für Mila sei das schlimm. “Sie hat uns sogar schon ihr Taschengeld angeboten, damit wir doch einmal kurz zusammen Urlaub machen können“, sagt Rebecca gerührt. Ihr eigener großer Wunsch? “In erster Linie, dass meine Kinder bald wieder glücklich sind. In zweiter, dass wir ein neues Zuhause beziehen und endlich zur Ruhe kommen können.”
Aktion Sonnenherz
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Verwendungszweck: „Helft Familie Wagner“
Um eine Spendenbescheinigung zu erhalten, sollte im Verwendungszweck die vollständige Adresse angegeben werden.
Bei der Aktion & Familienkrebshilfe Sonnenherz ist uns Transparenz wichtig. Wir möchten, dass unsere Spender wissen, dass ihre Unterstützung direkt den Patienten zugutekommt – 90% der Spenden gehen direkt an sie. Die restlichen 10% decken Verwaltungskosten ab, die für unsere Arbeit unerlässlich sind. Besuchen Sie unsere Website unter www.fkh-sonnenherz für weitere Informationen.
Unterstützen können freundliche Mitmenschen auch das Projekt Bücherherz.de, bei den gebrauchten Büchern gespendet, anschließend zum fairen Preis verkauft werden – 25 % des Erlöses werden an die Familienkrebshilfe Sonnenherz gUG gespendet und unterstützen somit auch unsere Projekte. Weitere Informationen hierzu bietet die Website www.bücherherz.de
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