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Ein Ruhstorfer kämpft für das Leben seines Sohnes

Wie sich ein Vater für seinen schwerkranken Sohn täglich aufopfert und dabei selbst zugrunde geht.

Papa Danny streichelt seinem Sohn Oliver liebevoll über die Hände. Dabei wendet er seinen Blick ab, um seine Tränen zu verstecken. „Ich muss stark sein für Oliver.“, sagt er mit leiser Stimme. Stark sein, Kraft zeigen, Hoffnung geben, zu jeder Zeit für Oliver da sein, jede Minute, jede Sekunde, am Tag und auch während der Nacht – dabei ist Danny inzwischen selbst am Ende seiner Kräfte. Danny, der Papa, ist über 60. Oliver, sein Sohn, ist 30, und leidet seit seiner frühen Kindheit an einer verheerenden Autoimmunerkrankung, die ihn schwerbehindert und zum Pflegefall machte. Oliver sitzt im Rollstuhl und ist zwingend auf Hilfe angewiesen. Seine Mama ist bereits mit 30 Jahren an der gleichen Autoimmunerkrankung gestorben.      

In jungen Jahren war Oliver ein aufgeweckter fröhlicher Junge. Er liebte es, Fußball zu spielen und war bei seinen zahlreichen Freunden sehr beliebt. Doch die schreckliche Autoimmunerkrankung sollte ihm Schritt für Schritt den Weg in eine eigenständige Zukunft verwehren. „Es begann damit, dass Oliver sich irgendwann nicht mehr auf den Beinen halten konnte.“, berichtet sein Vater. Die Muskulatur in den Beinen nahm nach und nach immer mehr ab, was sich schließlich über den ganzen Körper ausdehnte. Oliver wurde immer schwächer und schwächer. „Wenn du zusehen musst, wie dein Kind vor deinen Augen immer weiter abbaut und immer mehr verschwindet, dann ist das eine furchtbare Erfahrung.“    

Oliver kämpft um sein Leben.

Inzwischen haben Oliver und Danny gelernt, mit der Krankheit an sich einigermaßen zu leben. Doch im Oktober verschlimmerte sich die Situation nochmals massiv, als Oliver mit einer Lungenentzündung in die Klinik eingeliefert wurde. Durch die Entzündung entwickelte sich eine lebensbedrohliche Blutvergiftung – eine dramatische Situation für Olivers Körper, der ohnehin sehr geschädigt und geschwächt ist. Die Ärzte versetzten Oliver ins künstliche Koma. Als schließlich eine zweite Lungenentzündung auftrat, wurde Papa Danny eines Nachts benachrichtig, er solle so schnell wie möglich in die Klinik kommen, da zu befürchten stand, dass Oliver die Nacht nicht überleben werde. Doch Oliver schaffte es trotz allem, am Leben zu bleiben. Für Danny war dies ein täglicher Ritt durch die Hölle und wieder zurück. Angst, Hoffnung, Verzweiflung und Euphorie wechselten sich stündlich ab.      

„Von einem menschenwürdigen Leben sind wir weit entfernt.“

Oliver wird aktuell immer noch in der Klinik behandelt. Sobald er aus dem Krankenhaus entlassen wird, gehen die Sorgen jedoch weiter: Die beiden wohnen in einer Altbauwohnung im ersten Stock. Die Wohnung ist nicht behindertengerecht eingerichtet. Wichtige Hilfsmittel fehlen an allen Ecken und Enden. Vor allem das Erreichen des Badezimmers stellt für Oliver eine sehr große Hürde dar. Baulich müsste deshalb einiges geändert werden, um einen menschenwürdigen und wieder lebenswerten Alltag zu gewährleisten. Ungehindert einfach das Badezimmer zu betreten, stellt für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit dar. Für Oliver und Danny ist es jeweils ein Kraftakt. Ein sogar noch größeres Hindernis sind jedoch die Treppen in den ersten Stock. Diese sind für Oliver unüberwindbar. Möchte Oliver das Haus verlassen wollen oder sollte dies z.B. wegen eines Arztbesuches notwendig werden, ist ihm dies nicht möglich. „Ich müsste Oliver huckepack die Treppen runter tragen und wieder rauf.“, schildert Danny verzweifelt. Dass der über 60jährige dazu nicht im Stande ist, steht außer Frage. Eine rettende Lösung wäre der Einbau eines Treppenlifts. Doch auch von dieser Möglichkeit sind die beiden Ruhstorfer meilenweit entfernt: Es mangelt schlicht an den finanziellen Mitteln. Die Situation scheint ausweglos zu sein: „Ohne Treppenlift geht es nicht. Aber den Lift können wir uns einfach nicht leisten.“ Zusätzlich zu den gesundheitlichen Sorgen um seinen Sohn, ist Danny hilflos und verzweifelt, und weiß nicht mehr, wie es weiter gehen soll.       

Bleibt nur ein letzter kleiner Hoffnungsschimmer: Als Griff nach dem Strohhalm haben sich Oliver und Danny in ihrer unverschuldeten Notlage schweren Herzens dazu entschlossen, die Bevölkerung um Hilfe zu bitten. Mit Unterstützung einer gemeinnützigen Organisation, der Aktion Sonnenherz, wenden sich die Beiden nun mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit. „Wenn man als Außenstehender etwas näher diese unerträglichen Lebensumstände betrachtet, dann fragt man sich zwangsläufig, wie die beiden eine solch belastende Situation durchstehen.“, betont Christian Neumeir von der Aktion Sonnenherz.   

Für hilfsbereite und mitfühlende Menschen, denen dieses Schicksal ebenso nahegeht, hat die gemeinnützige Organisation ein Spendenkonto eingerichtet. Über die folgende Kontoverbindung kann für Oliver und seinen Papa gespendet werden, um den beiden aus ihrer menschenunwürdigen Situation herauszuhelfen. Sämtliche eingehenden Spendengelder werden von der Aktion Sonnenherz zu 100 % an Oliver weitergeleitet: 

Aktion Sonnenherz gUG

IBAN: DE07 7016 9614 0001 8090 83
Freisinger Bank eG
Verwendungszweck: „Oliver“

Um eine Spendenbescheinigung zu erhalten, sollte im Verwendungszweck die vollständige Adresse angegeben werden. Der Organisation Sonnenherz liegt Transparenz besonders am Herzen. Hilfsbereite Spender sollen wissen, dass ihre Unterstützung genau dort ankommt, wofür sie es vorgesehen haben – und zwar im vollen Umfang. Alle Informationen zur Organisation sind unter der Web-Adresse www.fkh-sonnenherz.de zu finden.

Unterstützen können freundliche Mitmenschen auch das Projekt Bücherherz, bei dem gebrauchte Bücher zu einem guten Zweck gespendet und anschließend zum fairen Preis verkauft werden. Weitere Informationen hierzu bietet die Website www.bücherherz.de

Wem übrigens die Aktion Sonnenherz vielleicht bekannt vorkommen sollte: Diese gemeinnützige Organisation ist die Schwesterorganisation der ebenfalls gemeinnützigen Familienkrebshilfe Sonnenherz, die ca. vor einem Jahr dem 12jährigen Maximilian aus Passau helfen konnte. Maximilian litt an einer aggressiven Form eines Nervenkrebses, der mit der finanziellen Hilfe der Bevölkerung erfolgreich weiterbehandelt werden konnte.

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