Wir trauern um Matthias
Wildwasserkajak und Mountainbiken waren schon immer Matthias Leidenschaft. Egal ob Sporturlaub in den Bergen oder Freizeitsport..
Als die 39-Jährige Karina immer wieder starke Schmerzen in der Schulter spürte, ging sie von einfachen Verspannungsschmerzen aus. Auch die Ärzte trafen anfangs diese Diagnose. Mit der vorerst vermuteten Kalkschulter lagen sie falsch.
Erst 2018 wurde bei einer umfassenden Untersuchung ein gutartiger Tumor diagnostiziert. Damals lagen schon Jahre voller Schmerzen hinter ihr. Karinas Arm wurde immer dicker, sodass 2019 erneut ein MRT gemacht wurde. Am Tag darauf stellte die 39-Jährige schockiert fest, dass sie am ganzen Oberarm Beulen bekommen hat. Unter starken Schmerzen ließ sie mehrere Untersuchungen über sich ergehen. In einer Operation wurden der starken Kämpferin zwei Tumore in der Schulter entfernt. All das musste Karina ganz alleine durchstehen, denn ihre Eltern wohnen über 500km weit entfernt und ihr Lebensgefährte wohnt England.
Auch nach der OP hatte die sympathische Verkäuferin immer und immer wieder höllische Schmerzen und musste erneut alle langwierigen Untersuchungen ertragen, was ihr sowohl psychisch als auch physisch sehr schlimm zugesetzt hatte. Durch die 33 Bestrahlungsbehandlungen sind ihre Schilddrüsenwerte komplett entglitten und ihr ganzer Körper hat große Mengen an Wasser eingelagert. Nach der Strahlentherapie konnte Karina eine Rehabilitation antreten und kurz kam ein Funken Hoffnung auf.
Doch auch diese Behandlungen waren nicht von dauerhaften Erfolg. Schon in diesem noch so jungen Jahr hat sie wieder mehrere Sitzungen überstanden – leider erfolglos. Die Tumore, sogenannte Sarkome, sind immer noch unverändert in ihrer Schulter. Unglücklicherweise handelt es sich um einen extrem selten auftretenden Tumor, der nicht ausreichend erforscht ist und zu dem es nur sehr wenige Studien gibt.
Die Einschränkungen sind für die eigentlich so lebensfrohe junge Frau sehr belastend. Ihren linken Arm kann sie kaum mehr verwenden, selbst das Anziehen ihrer Jacke ist für sie kaum mehr machbar. Karinas ganzer Stolz sind ihre langen Haare, zusammenbinden kann sie diese gar nicht mehr, so eingeschränkt ist sie inzwischen.
Aktuell ist sie in der Uniklinik in Behandlung. Dort fühlt sie sich wohl und wird von den Ärzten und Pflegern gut versorgt, auch der Seelsorger dort unterstützt sie ganz stark.
Für die Fahrtkosten in die 90 km entfernte Uniklinik muss sie leider selbst aufkommen. In Karinas Nähe befindet sich ein Krankenhaus, aber das wäre nicht geeignet für die umfangreiche notwendige Behandlung ihrer sehr speziellen Erkrankung.
Als nächstes soll Karina eine Chemotherapie in Tablettenform testen. Diese Tabletten sollte die Alleinlebende aber theoretisch nur unter Aufsicht einnehmen, da mit starken Nebenwirkungen zu rechnen ist. Im Moment ist die sonst so starke Frau völlig verzweifelt und fühlt sich sehr einsam. Auch die Ungewissheit, wie es mit ihrem Arm weitergeht, setzt ihr extrem zu. Für ein neues Schultergelenk ist sie eigentlich zu jung, sagen ihr die Ärzte, aber auch für eine vollständige Versteifung.
Dazu kommen die finanziellen Sorgen – Seit letzten Sommer ist sie nicht mehr arbeitsfähig in ihrem Beruf als Verkäuferin. Die Waren kann sie nicht mehr greifen und tragen.
Eine Umschulung wäre ihr größter Wunsch, doch wegen den Corona-Maßnahmen ist das nicht möglich. Aktuell ist es für sie sehr schwierig für ihren einfachen Lebensunterhalt aufzukommen und die Fahrtkosten zur Uniklinik zu tragen. Viele Wege versucht die Weidnerin mit ihrem alten Fahrrad zu erledigen, aber auch das ist nicht mehr so zuverlässig wie früher. Ständig fallen Reparaturen an, in die sie schon mehr investiert hat, als das Fahrrad noch wert ist. Selbst sagt sie entmutigt: „Es fehlt schon an den kleinsten Dingen“.
Karina träumt von einem Wiedersehen mit ihrem Lebensgefährten, aber auch das steht in der aktuellen Lage und ihrer schwierigen finanziellen Situation in den Sternen.
Um der 39-Jährigen Karina finanziell unter die Arme zu greifen, können Sie hier spenden!
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