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Sebastian kämpft gegen Hodenkrebs

Ohne meine Tochter hätte ich den Tumor nie entdeckt!

Sebastian aus Ostfildern ist 25 Jahre alt, als er die Diagnose Krebs erhält. Er kämpft – und siegt. Doch nur fünf Jahre später kehrt der unsichtbare Feind zurück.

Es gibt Menschen, die geben irgendwann auf. Und es gibt andere, die sich nicht unterkriegen lassen – auch, wenn das Schicksal immer wieder zuschlägt. Wie Sebastian aus Ostfildern. Seit fünf Jahren kämpft der tapfere Familienvater gegen den Krebs.

Rückblick. Kurz vor Weihnachten 2018. Sebastian lebt mit seiner Freundin und den Kindern Elias (damals 5) und Katharina (damals 3) in Ostfildern. Der damals 25-Jährige ist lebensfroh und freut sich auf das gemeinsame Weihnachtsfest. Nichts deutet auf eine schwere Erkrankung hin. Bis zu jener schicksalhaften Dezembernacht. „Katharina schlief bei uns im Bett“, erinnert sich Sebastian. „Sie hat sich viel bewegt. Plötzlich trat sie mich – genau zwischen die Beine.“

Was zunächst wie ein harmloser „Zusammenstoß“ aussieht, entpuppt sich als Wink des Schicksals: Sebastian hat Schmerzen. Starke Schmerzen. Als auch nach zwei Tagen keine Besserung in Sicht ist, geht er zum Urologen. Dort erhält er die Schock-Diagnose: Hodenkrebs. „Das hätte ich doch gar nicht gemerkt – außer ich hätte mich abgetastet. Aber wer macht das heutzutage schon?“


Auf die schlechte Nachricht folgt die gute

Immerhin: Es gibt auch eine gute Nachricht. In Sebastians Hoden hat sich ein sogenanntes Seminom gebildet – ein Tumor, der eine bessere Prognose hat als andere bösartige Tumoren. Ein Seminom ist sehr gut behandelbar. Im Allgemeinen wird der befallene Hoden operativ entfernt – so auch bei Sebastian. Auch das CT gibt Entwarnung: Keine anderen Organe sind befallen. Der Tumor hat nicht gestreut.
Trotzdem wollen die Ärzte Sebastian weiter beobachten. Regelmäßig wird ihm Blut abgenommen, er geht zum CT und zum Ultraschall. „Das Seminom streut zwar selten“, erklärt Sebastian. „Aber wenn es streut, dann wächst es schnell.“


Der Krebs ist zurück

Wie schnell, das muss er in diesem Sommer, fast fünf Jahre nach der Diagnose, am eigenen Leib erfahren. „Ich hatte Schmerzen beim Liegen, auf der linken Seite.“ Sebastian holt tief Luft, bevor er weitererzählt. „Es war ein Tumor, 18 Zentimenter groß. Im Bauch.“ Eine Diagnose, die dem Familienvater erneut den Boden unter den Füßen wegreißt. Wieder muss er ins Krankenhaus. Wieder hoffen, dass er endlich gesund wird. Und es gibt noch ein Problem: Der Tumor sitzt genau zwischen zwei Hauptschlagadern. Eine Operation wäre extrem riskant.

Die ganze Familie leidet

Sebastian beginnt mit der Chemotherapie. Doch die Nebenwirkungen treffen ihn hart, rauben ihm alle Kraft. „Ich konnte nicht mehr essen, nicht mehr duschen, keine Treppen steigen. Es gab sogar einen kurzen Moment, in dem ich gedacht habe: Jetzt mache ich einfach die Augen zu – und nie wieder auf!“ Doch Sebastian kämpft. Nicht nur für sich. Sondern auch für seine Familie.

Denn seine Verlobte und die Kinder leiden sehr unter der Situation. „Es geht mir zwar besser. Aber meine Tochter hat immer noch große Angst um mich“, seufzt Sebastian. „Vor Kurzem hat sie bei ihrer besten Freundin übernachtet. Da kriege ich einen Anruf: Katharina weint. Sie hat Angst um dich! Ich habe eine halbe Stunde gebraucht, um sie zu beruhigen und ihr zu versichern, dass alles gut ist.“

Auch die finanzielle Belastung ist erdrückend

Dass alles gut ist. Nichts wünscht sich der Familienvater mehr. Aber: Nun muss er auch noch um seine finanzielle Existenz bangen. Da Sebastians Einkommen weggebrochen ist, kann er für wichtige Zahlungen wie Miete, Telefon oder Versicherungen nicht mehr aufkommen. Auch die Krankenhausrechnung ist noch offen. „Ich versuche zwar wieder arbeiten zu gehen,“ betont er. „Aber ich schaffe es einfach nicht das alles aufzufangen.“ Was ihn jedoch am allermeisten schmerzt: „Ich kann meinen Kindern nichts mehr kaufen. Nicht einmal mit ihnen auf den Weihnachtsmarkt gehen.“

Der Familie steht das Wasser bis zum Hals. „Wir brauchen dringend Hilfe!“, appelliert der 30-Jährige. „Es wäre so schön, wenn man uns finanziell unter die Arme greifen würde. Dann hätten wir eine Sorge weniger.“ Eine Sorge weniger und die Chance auf einen Neuanfang: „Ich möchte eine Ausbildung zum Elektriker machen, wir wollen endlich heiraten – und wir wünschen uns ein drittes Kind.“ Ein drittes Kind? „Ja, das ist auch mit einem Hoden problemlos möglich“, ergänzt Sebastian augenzwinkernd.

Sie möchten Sebastian und seiner Familie helfen? Das geht ganz einfach: Mit Ihrer Spende! Die FKH-Sonnenherz hat eine Spendenaktion initiiert:

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Bei der Aktion & Familienkrebshilfe Sonnenherz ist uns Transparenz wichtig. Wir möchten, dass unsere Spender wissen, dass ihre Unterstützung direkt den Patienten zugutekommt – 90% der Spenden gehen direkt an sie. Die restlichen 10% decken Verwaltungskosten ab, die für unsere Arbeit unerlässlich sind. Besuchen Sie unsere Website unter www.fkh-sonnenherz für weitere Informationen.

Unterstützen können freundliche Mitmenschen auch das Projekt Bücherherz.de, bei den gebrauchten Büchern gespendet, anschließend zum fairen Preis verkauft werden – 25 % des Erlöses werden an die Familienkrebshilfe Sonnenherz gUG gespendet und unterstützen somit auch unsere Projekte. Weitere Informationen hierzu bietet die Website www.bücherherz.de

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