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Stark bleiben zwischen blindem Kleinkind und Covid-Pflegefall

Alleinerziehende Mutter sieht nur einen weit entfernten Hoffnungsschimmer in erdrückender Notlage

Annette F. lebt mit ihrer heute anderthalbjährigen Tochter Amelie in Rastatt. Schon der Start ins Leben war für die kleine Amelie und ihre Mama von Strapazen geprägt. Durch Komplikationen während der Geburt kam es bei Amelie zu einem Sauerstoffmangel, aufgrund dessen sie die erste Zeit ihres jungen Lebens in der Klinik verbringen musste. Während dieser Zeit erhielt sie dann die schockierende Diagnose: Septo-optische Dysplasie, eine genetisch bedingte Unterentwicklung des Sehnervs.

„Es war schwierig für mich, zu realisieren, dass meine Tochter blind ist. Die Vorstellung, mit welchen Herausforderungen sie in ihrer frühen Kindheit und auch ihr ganzes Leben lang konfrontiert sein wird, bricht mir als Mama wirklich das Herz“, beschreibt Amelies Mutter. Annette ist alleinerziehend und hat seither nicht mehr die Möglichkeit, ihrer Arbeit nachzugehen. Neben der grundsätzlichen Aufgabe, als Mutter für ihr Baby da zu sein, beschäftigen sie die Ängste und Sorgen, aber auch die Not, etwas für die Sehkraft ihrer Tochter tun zu müssen.

„Ich muss stark sein für alle. Sonst ist keiner da.“

Auf Annettes Schultern liegt eine schwere Last. Neben der emotionalen Belastung und vielen Therapien mit ihrer kleinen Amelie ist sie außerdem stark in die Betreuung ihrer Mutter eingebunden. Als Folge einer Covid-19-Infektion trat bei ihr der Pflegefall ein. Die gesamte Situation raubt Annette häufig ihre Kraft. Sie leidet an Schlafstörungen und fühlt sich nicht länger in der Lage, die vielen anfallenden organisatorischen und bürokratischen Aufgaben zu meistern, die sowohl ihre Tochter als auch ihre Mutter betreffen.

Sie selbst ist Mutter und Tochter – die Gegenwart ihrer eigenen Tochter ist ihr stärkster Antrieb und deren Diagnose bereitet Annette gleichzeitig den größten Kummer. Annettes Mutter wäre unter „normalen“ Umständen eine große Stütze und ein Leuchtturm in solch perspektivlosen Zeiten. Stattdessen muss Annette selbst der einzig starke Fixpunkt in ihrer Familie sein. Dieser Rolle unaufhörlich gerecht zu werden, drängt die 45-Jährige an den Rande ihrer Belastungsgrenze.

Augenlicht für Amelie in Sicht, aber praktisch kaum erreichbar

Trotz aller Widrigkeiten verliert Annette nicht den Mut und die Energie, alle Wege für die Gesundheit ihrer Tochter zu gehen. So kam auch ein Besuch der Federov Restore Klinik in Berlin zustande – einer Klinik, die gegründet wurde, um die Sehkraft von sehbehinderten Patienten zu verbessern. Dieser Besuch brachte einen echten Hoffnungsschimmer in das Leben von Amelie und Annette. Durch die sogenannte Federov Wiederherstellungstherapie besteht für Amelie eine Chance, ihr Augenlicht zurückzuerlangen. Oftmals muss diese Therapie zwei bis dreimal wiederholt werden, um echte Therapieerfolge erreichen zu können.

Hilfsbereitschaft kann Licht ins Dunkel bringen

All zu große Hoffnungen dürfen sich Amelie und Annette trotz des vielversprechenden Therapieangebotes nicht machen. Die Kosten für die erste Behandlung belaufen sich auf 6950,00 Euro – eine für die alleinerziehende Mutter praktisch unerreichbare Summe. „Es ist so eine aussichtslose Situation. Sobald man denkt, endlich einen Weg gefunden zu haben, wird dieser mit Steinen blockiert. Auch die Banken gewähren mir keinen Kredit“, erzählt die 45-Jährige am Boden zerstört.

Um der unverschuldet in Not geratenen Alleinerziehenden und ihrer kleinen Tochter Amelie aus Rastatt zu helfen, spenden Sie hier!

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