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Zukunft ohne Mama: Den Kindern soll nach dem Allerschlimmsten das Schlimmste erspart bleiben

 Töchter verlieren ihre Mutter – Dürfen sie wenigstens ihr Zuhause behalten?

Tobias O. ist am Boden zerstört: Der Start ins Jahr 2022 bedeutet für ihn den Verlust seiner Lebensgefährtin. Katrin R. ist im Alter von 42 Jahren nach langem, hartem Kampf und einem qualvollen Leidensweg an Krebs verstorben. Dabei hinterlässt die junge Mutter nicht nur ihren Lebensgefährten, sondern auch ihre beiden Töchter Tilda und Mia im Alter von 5 und 18 Jahren. Sehr lange hat die aufopferungsvolle Mutter für ihre Familie gegen den Krebs gekämpft – und musste schließlich doch kapitulieren. Tobias möchte den Kindern in dieser Zeit, in der ihnen der Boden unter den Füßen weggerissen wurde, zumindest ein letztes bisschen Halt bieten und die gewohnte Umgebung aufrechterhalten. Doch dazu benötigt der Alleinerziehende nicht zuletzt finanziellen Halt.

Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt, seine Mama zu verlieren! Doch mit gerade einmal 5 Jahren auf dem Weg zur Einschulung muss sich dieser Verlust eines jungen Mädchens einfach entsetzlich anfühlen. Die 18-jährige Mia befindet sich nicht weniger als ihre kleine Schwester Tilda in einer großen Umbruchphase ihres Lebens. Der Aufbruch ins Leben von einer Schülerin zur erwachsenen Frau wird für Sie immer mit dem schmerzlichen Verlust ihrer weiblichen Bezugsperson in Verbindung stehen. Mit dem Tod ihrer liebevollen Mama sind die beiden Mädchen auch selbst – trotz der vollen Aufopferung von Papa Tobias – aus dem Leben gerissen. Aufgrund starker finanzieller Belastung droht der trauernden Familie jetzt auch noch ein Umzug. Diese Situation möchte Tobias soweit irgend möglich abwenden, „denn das würde die Mädchen einfach komplett aus der Bahn werfen“.

Sie war immer für die Familie da – umso schmerzlicher ist der Verlust

Bereits 2013 im Alter von 34 Jahren wurde es für Mama Katrin schnell zur traurigen Gewissheit. Sie ertastete selbst eine erbsengroße Wucherung an der Brust und wusste direkt: „Das ist Krebs!“. Dieser Tumor (Mammakarzinom) war der Beginn einer qualvollen Odyssee unzähliger Behandlungen, Bestrahlungen, Chemotherapien und Operationen, die Katrin bis zu ihrem Tod im Januar 2022 durchlebte. Unter anderem wurde in dieser Zeit Katrins Oberschenkelknochen durch eine Metastase vollständig zerstört.

Ihr langer Leidensweg war geprägt von starken Schmerzen, psychischen Belastungen, Enttäuschungen und Hoffnung sowie Bangen und Beten. Auch der Verlust ihres Arbeitsplatzes belastete sie in dieser Zeit. Katrin kämpfte wie eine Löwin gegen die Krankheit und für ihre Kinder. Die 18-jährige Tochter Mia und Lebensgefährte Tobias beschreiben Katrins Attitüde und Kampfgeist im Angesicht der Erkrankung: „Sie fühlte sich dem Krebs und der Situation oft hilflos ausgeliefert und war von großer Angst belastet. Gleichzeitig war sie aber fest entschlossen, für uns nicht aufzugeben und bis zum Schluss all ihre Kräfte aufzubringen!“

Was bleibt: Erinnerungen an hoffnungsvolle Momente und einen liebenswerten Menschen

Tilda, Mia und Tobias wie auch alle Menschen, die Katrin kannten, behalten sie als eine lebensfrohe und liebenswerte Frau in Erinnerung. Trotz ihrer schweren Last konnte sie mit herzlichem Lachen ihr Umfeld erheitern und auch die letzten acht Jahre ihres Lebens für jeden Moment glücklich und dankbar sein. Ihre Mädchen und Tobias gaben ihr den Antrieb, sich weiter und weiter durchs Leben zu kämpfen.

Im Jahr 2016 gab es sogar eine Zeit großer Hoffnung für Katrin. Sie galt als geheilt und brachte in dieser Zeit ihre Tochter Tilda zur Welt. „Wir weinten vor Freude darüber“, erinnert sich Tobias auch heute unter Tränen. Katrin stillte ihre Neugeborene damals sogar „einbrüstig“. Doch aus dem Nichts heraus kamen die Schmerzen zurück und mit ihnen das Bewusstsein über den erneuten Krebsbefall. Im gesamten Körper hatten sich Metastasen gebildet.

Das letzte Bisschen Halt und Zuflucht bewahren

Katrins Kampf gegen den Krebs hat sie nicht nur all ihre Kraft gekostet: Durch Therapien, Maßnahmen und Medikamente auf diesem Weg sind auch enorme Kosten aufgelaufen, die durch die Familie selbst zu tragen sind. Rechnungen über viele tausende Euro warten auf Ausgleich und reißen ein großes finanzielles Loch in den neuen Alltag der ohnehin am Boden zerstörten Familie. Tobias konnte während der stationären Krankenhausaufenthalte von Katrin nur eingeschränkt arbeiten, wodurch sich ein Verdienstausfall ergab, der zusätzlich schwer wiegt.

Nach Katrins Tod ist Tobias allein für die beiden Kinder da und kann somit auch weiterhin für unbestimmte Zeit keine Vollzeittätigkeit ausüben. Die Situation ist von Verzweiflung und Aussichtslosigkeit geprägt, doch an seiner obersten Priorität will Tobias festhalten. Das bisherige Zuhause in Chemnitz soll den Mädchen im ganzen Chaos nicht auch noch genommen werden. Einen Umzug möchte Tobias den Mädchen nicht zumuten, nachdem sie schon ihre Mama verloren haben. „Die gewohnte Umgebung und das Umfeld sind jetzt die einzigen Konstanten und wichtiger denn je für Tilda und Mia“, betont der besorgte und fürsorgliche Papa.

Trost spenden hilft nicht – ein Stück Geborgenheit aber schon

Wen das Schicksal von Katrin und die rastlose Situation ihrer Familie berührt, der kann Tilda, Mia und Tobias Halt bieten. Um die derzeitige Wohnsituation aufrecht erhalten zu können und den Töchtern Raum für das Trauern um ihre Mutter zu ermöglichen, müssen die finanziellen Sorgen aus ihrer zerbrochenen Welt geschaffen werden. Hilfsbereite Spender können hier ihren Beitrag dazu leisten.

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